Gastro statt Metro
Gastro statt Metro
"Die Ansiedlung der "Gruppe für Gestaltung"(GfG) und eines Restaurants in der früheren Feuerwache 5 sind sehr gute Entwicklungsschritte für die Überseestadt", freut sich die baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Karin Krusche. "Das bestätigt uns Grüne in der Forderung nach einer lebendigen Entwicklung des Areals. Wir wollen dort eine Mischung aus Gewerbe, Kultur und Wohnbebauung. Die Perspektive von Großmarktgeschäftsführer Uwe Kluge, dort einen Cash und Carry-Markt a la "Metro" anzusiedeln, erscheint uns nicht zukunftsweisend. Attraktive Lagen, wie am Europa-Hafen und in der "Hafenkante" eignen sich hervorragend für die Mischung aus Wohnen und Dienstleistung."
Mit Unverständnis reagiert die Baupolitikerin Krusche auf die schicksalsergebene Haltung Reiner Schümers vom Kulturforum im Speicher XI, das Gelände sei "eben Industriegebiet": "Das Kaufinteresse des Architektur- und Designbüros GfG an dem ehemaligen Feuerwehrgebäude am Holzhafen zeigt, dass die Überseestadt kein Industriegebiet mehr ist und so auch nicht wahrgenommen wird!"