Bischofsnadel - Mieten senken statt Umbau
Bischofsnadel - Mieten senken statt Umbau
Einen weiteren teuren Umbau der Bischofsnadel lehnen die Grünen ab. "Um die Ladenpassage zu beleben brauchen wir keine Investition in sechsstelliger Höhe, sondern niedrigere Mieten. Dann würden die Läden auch attraktiv für kleine Händler und Dienstleister," erklärt der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Klaus Möhle. Der wirtschaftspolitische Sprecher der grünen Fraktion unterstützt die Haltung des Beirates Mitte: "Die vom Wirtschaftsressort geplante Umgestaltung wäre kontraproduktiv. Die Röhre würde noch enger und neuer Zwist zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern vorprogrammiert. Zu allem Überfluss würde die Investitionen womöglich die Mieten weiter in die Höhe treiben - einfach absurd!"
Klaus Möhle fordert das Wirtschaftsressort zum Umdenken auf: "Teure Investitionen in Glasfassaden und Beton sind nicht immer die Lösung - das sollte man auch im Wirtschaftsressort schon gemerkt haben. Im Interesse von Fußgängern und Radlern sowie potentieller Mieter sollten die Umbaupläne endgültig vom Tisch. Die Bischofsnadel wird auch durch noch so teure Investitionen nicht zur Luxuspassage. Die Planer sollten auf dem Teppich bleiben, statt Geld zu verschwenden. Mit niedrigen Mieten könnten schnell neue Läden eröffnen - teure Umbauten würden das aktuelle Problem verschärfen, statt es zu lösen."