Besucherströme suchen Begegnungen der besonderen Art - Grüne happy: Touristenattraktion im Land Bremen bricht alle Rekorde!

Täglich begegnen fast 3.500 BesucherInnen fremden Wesen: dem alles fressenden Callithrix geoffroyi, dem lichtscheuen Procyon lotor oder dem aggressiven Flugkünstler Morus bassana. An Sonntagen begeben sich sogar rund 10.000 Neugierige auf verschlungenen Pfaden in den Kontakt mit unbekannten Welten und schwer zu entschlüsselnden Kommunikationsformen. In den ersten zwei Wochen überfluteten insgesamt 50.000 Touristen und TagesausflüglerInnen das Parkgelände!
Ist das der Osterboom, der den Space Park rettet" Nicht ganz. Die fremden Wesen bewegen sich per Flosse oder vierfüßig und tragen Pelz, Gefieder oder Panzer. Die den Menschen so schwerverständlichen Kommunikationslaute klingen nach Brummen, Röhren und Quaken. Kurz: Diese Erfolgsstory gehört dem Bremerhavener "Zoo am Meer".
Besucheransturm hier, riesige Parkplatzflächen dort: Da müssen doch Synergien zu schaffen, Menschenströme zu leiten sein: "Vielleicht sollte man über ein Combi-Ticket nachdenken" Wer zuerst den Space Park besucht, bekommt den Zooeintritt günstiger," schmunzelt die Fraktionsvorsitzende der grünen Bürgerschaftsfraktion, Karoline Linnert.
"Aber mal im Ernst: Was man tatsächlich stärker zusammen denken sollte, sind Bremerhaven und das Cux-Land. Aus der Region kommen sehr viele ZoobesucherInnen", weiß Linnert. Und: Dort gab es im letzten Jahr einen Zuwachs von 6,4 Millionen Übernachtungen, das sind 2,4 Prozent Plus. Man hatte einen Rückgang von 15 Prozent befürchtet! "Es wäre schön, wenn auch Bremerhaven davon profitieren könnte."