Baumschutz - Grüne fordern klare Regelung
Baumschutz - Grüne fordern klare Regelung
Nachdem das Umweltressort unter der Regie der damaligen Senatorin Wischer mit der Novelle der Baumschutzverordnung unwiederbringlichen Schaden angerichtet hat, will der neue Umweltsenator Eckhoff nun mit einer sogenannten Feinjustierung weiteren Kahlschlag verhindern. "Besser spät als nie," lobt Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, den Versuch, den Baumschutz in Bremen wieder zu verbessern. "Leider führt der eingeschlagene Weg in die Irre. Die geplante Feinjustierung ist viel zu kompliziert und steckt voller Ausnahmeregelungen - das versteht niemand und sorgt für haufenweise Nachfragen beim Ressort. Statt ein neues bürokratisches Monster zu schaffen setzen sich die Grünen für eine klare Regelung ein. Der BUND-Vorschlag, alle Bäume mit einem Stammumfang von über 1,60 unter Schutz zu stellen, ist sinnvoll. Zusätzlich schlagen die Grünen eine Ausnahmeregelung für Bäume vor, die näher als vier Meter an Häusern stehen."