Zwei Autospuren plus Straßenbahn sind kein Feldweg!
Zwei Autospuren plus Straßenbahn sind kein Feldweg!
"Bausenator Eckhoff soll sich seine Polemik zur Anbindung der Innenstadt an die Überseestadt sparen und die Forderungen des Beirates Mitte ernst nehmen", fordert die baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Karin Krusche.
Von einer Anbindung "über einen Feldweg" könne bei der vom Beirat geforderten möglichst kleinen Lösung keine Rede sein. Vielmehr gelte es schon aus Interesse einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung, bei der Entwicklung der Überseestadt Augenmaß walten zu lassen. Das gelte nicht nur für die Verlängerung der Straßenbahn über den Wall statt durch die Faulenstraße, sondern auch für die Dimensionierung der neugeplanten Straße. "Die vom Beirat geforderte Einspurigkeit in jede Richtung entspricht einer leistungsfähigen Stadtstraße wie beispielsweise dem Osterdeich." Eine überdimensionierte vierspurige Straße mit entsprechenden Spurbreiten würde den Zusagen der Überseestadt GmbH, hier keine neue Lkw-Trasse entstehen zu lassen, widersprechen.
Für Lkw sei diese Straße nicht gedacht, vielmehr solle sie die Innenstadt mit der sich über die nächsten 10 Jahre entwickelnden Überseestadt verbinden und keine neuen Schneisen in die Stadt schlagen, erinnert Karin Krusche an entsprechende Aussagen der Überseestadt GmbH.
"Ich fordere die baupolitischen Sprecher von SPD und CDU auf, sich die Forderungen des Beirats zu eigen zu machen und Jens Eckhoffs Straßenplanungen auf ein stadtverträgliches Maß einzudampfen", erklärt Karin Krusche abschließend.