Hafen-Casino soll bleiben
Hafen-Casino soll bleiben
"Das Hafen-Casino muss an seinem angestammten Platz bleiben," fordert die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche nach einem Besuch der Traditions-Kneipe im Holzhafen. Gemeinsam mit ihrer Fraktionskolleginnen Helga Trüpel und Anja Stahmann setzt sie sich für den Erhalt des "Trucker Stops" am Waller Stieg ein: "Es ist gut, dass mit der Hochschule für Künste im Speicher XI neues Leben in die alten Hafenreviere kommt. Aufgabe der Stadtplaner muss es sein, Altes mit Neuem zu verknüpfen. Das Casino ist ein Stück alter Hafenatmosphäre. Es wäre fatal, die Kneipe abzureißen."
Die Grünen begrüßen es, dass sich auch der akademische Senat der Hochschule für den Erhalt der alten Hafenkneipe stark macht. Kommentar von Helga Trüpel, kulturpolitische Sprecherin der grünen Fraktion: "Die Hochschule will niemand vertreiben. In den alten Hafenrevieren ist Platz für verschiedene Milieus. Gerade aus dem Zusammentreffen ganz unterschiedlicher Gruppen wird eine interessante Atmosphäre entstehen." Die Abgeordnete kündigte an, dass sie in der morgigen Sitzung der Wirtschaftsförderungsausschüsse für die geplanten vier Millionen Euro zur Neugestaltung des Waller Stiegs stimmen wird: "Voraussetzung ist aber der Erhalt der Hafenkneipe."
Beim Gang durch den Speicher XI zeigten sich die grünen Abgeordneten begeistert von der gelungenen Altbausanierung. Karin Krusche lobt das Engagement des Investors Klaus Hübotter: "Der Umzug der Hochschule in den alten Speicher ist ein positive Beispiel, für das ich mir viele Nachahmer wünsche. Man muss eben nicht alles abzureißen, um Raum für Neues zu schaffen. Die Studierenden und HochschulmitarbeiterInnen werden begeistert sein von der Atmosphäre in den historischen Mauern."