Eckhoff will Familienwahlrecht - Grüne wollen Wahlrecht für junge Menschen
Eckhoff will Familienwahlrecht - Grüne wollen Wahlrecht für junge Menschen
Zu den jüngsten Forderungen von CDU-Senator Jens Eckhoff an seine eigene Partei, das sogenannte Familienwahlrecht zu forcieren, erklärt Jens Crueger, jugendpolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion:
"Das Familienwahlrecht bedeutet nichts anderes, als dass Eltern für jedes ihrer minderjährigen Kinder eine zusätzliche Stimme bekommen sollen, und das wäre verfassungswidrig. Ein entsprechender Vorstoß einer interfraktionellen Gruppe im Bundestag war unausgegoren, und der des Herrn Eckhoff ist es ebenso. Im Übrigen lehnen die Jugendpolitiker der Bremer CDU das Familienwahlrecht ebenfalls ab - das programmatische Chaos in der Bremer CDU tritt hier also wieder offen zutage."
Anstatt mit solchen Forderungen kläglich zu versuchen, die CDU als Familienpartei zu etablieren, solle Herr Eckhoff erkennen, dass allein die CDU bislang die Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre verhindert habe. Jens Crueger:
"Das Wahlalter 16, von den Grünen gefordert und der SPD unterstützt, wäre ein richtiger Schritt für mehr Beteiligung junger Menschen. Will die CDU endlich zu einer modernen Partei werden, dann sollte sie an dieser Stelle endlich aufhören zu blockieren."