Bundesumweltministerium macht Realisierung des Weserkraftwerks wahrscheinlicher
Bundesumweltministerium macht Realisierung des Weserkraftwerks wahrscheinlicher
"Der Entwurf der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes aus dem Bundesumweltministerium ist ein weiterer Meilenstein für den beabsichtigten Bau des Wasserkraftwerks am Weserwehr in Hemelingen", freut sich Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, mehr umweltfreundlichen Ökostrom aus Wasserkraft produzieren zu können.
Die bisherigen Planungen waren schwerpunktmäßig auf ein kleineres Kraftwerk bis fünf Megawatt ausgelegt, da bislang nur bis zu dieser Leistungsgröße eine Einspeisevergütung für den produzierten Strom abgesichert ist. Mit einer größeren Wasserkraftanlage könnten bis zu 50.000 Kunden mit sauberem Strom versorgt werden.
"Das Land Bremen muss sich bei der bundespolitischen Beratung mit aller Kraft für die Novelle einsetzen, damit die Förderung der größeren Wasserkraftwerke an bestehenden Staustufen möglich wird", fordert Karin Mathes. Der Vorschlag des Bundesumweltministeriums darf nicht verwässert werden. Die Novelle muss umgehend abgestimmt und beschlossen werden. "Die Investorengruppe braucht Planungssicherheit und steht in den Startlöchern, um zügig ein größeres Kraftwerk zu bauen", weiß Karin Mathes.