Umbau der AJB nicht auf Kosten der Beschäftigten
Umbau der AJB nicht auf Kosten der Beschäftigten
"Die Auflösung des staatlichen Trägers Arbeit- und Jugendwerkstätten Bremen GmbH (AJB) darf keinesfalls dazu führen, dass die ca. 400 Beschäftigten die Leidtragenden sind", fordert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Anja Stahmann. Bisher war die Auflösung des landeseigenen Betriebes noch kein Thema in der Deputation. Grundsätzlich begrüßen die Grünen dieses Vorhaben, wenn dadurch tatsächlich überflüssige Doppelstrukturen und unnötiger Verwaltungsaufwand eingespart werden können. Entscheidend ist aber, dass bestehende Angebote und Standorte nicht nur kurzfristig gesichert werden. Die Grünen erwarten vor dem Hintergrund knapper Mittel im Arbeitsressort konkrete Planungen auch über 2004 hinaus.
Sorgfältig muss aus Sicht der Grünen entschieden werden, wo und wie die Einsparungen erfolgen sollen und welche inhaltlichen Ziele damit verknüpft werden. Anja Stahmann fordert: "Es darf keine Lösungen geben, die mit der heißen Nadel gestrickt sind. Gerade die profilierte Arbeit der Recyclinghöfe und der jeweils angebundenen Quartier-Service-Projekte muss erhalten bleiben. Die bewährten Leitungs- und Betreuungsstrukuren dürfen nicht ausgehöhlt werden, denn dies ginge zu Lasten der Beschäftigten und der Qualität der Maßnahmen insgesamt."