Tieferlegung im Weserstadion sofort stoppen
Tieferlegung im Weserstadion sofort stoppen
"In der Stadiongemengelage im norddeutschen Raum ist Bremen ins Kanzler-Loch gefallen" kommentiert die baupolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Karin Krusche, die heutige Entscheidung gegen Bremen als Austragungsort für die WM. Was den geplanten Ausbau des Weserstadions angeht, müssen nach Ansicht der Grünen jetzt Konsequenzen gezogen werden. "Wir bedauern, dass Bremen nicht bei der WM dabei ist. Doch gilt jetzt erst recht: Eine Tieferlegung des Stadions für 10.000 neue Plätze, die zudem noch unattraktiv, weil nicht überdacht sind, ist absolut überflüssig. Trotz des tollen Spiels gegen Schalke werden die Plätze in Zukunft nicht benötigt. Der teure und aufwändige Ausbau muss sofort gestoppt werden", fordert Karin Krusche.
Dass die Tieferlegung, die ca. 12 Millionen Euro kosten soll, zudem noch aus Steuergeldern finanziert werden soll, hält die Grüne für unverantwortlich: "Es kann nicht sein, dass jeder Bremer Bürger und jede Bremer Bürgerin, ob fuß-ballinteressiert oder nicht, zur Kasse gebeten wird. Das Stadion muss als multi-funktionale Sportstätte erhalten bleiben. Dafür ist eine schrittweise Modernisie-rung absolut ausreichend, weitere Kapazitäten werden nicht gebraucht."