Science-Park IUB - Die CDU spielt falsch

Wenn die CDU jetzt Bedenken gegen den Science-Park auf dem Oeversberg anmeldet und ankündigt, sie wolle im Wissenschaftsressort kritische Fragen stellen, spielt sie mit falschen Karten. Die Grünen haben bereits am 28 August 2002 diese Fragen an Senator Lemke gestellt und vor allem verlangt, dass eine Prüfung anderer möglicher Standorte öffentlich nachvollziehbar vorgenommen und dargestellt wird. "Der Senator hat während der letzten Sitzung der Wissenschaftsdeputation am 13. September alle unsere Fragen arrogant beiseite gewischt. Die CDU-Deputierten haben den Mund dazu nicht aufgemacht," erinnert sich der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn.

Es war das CDU-geführte Sportressort, dass über drei Jahre eine Einigung mit den Sportvereinen nicht hingekriegt hat. Die CDU hat die Angelegenheit an die Wand gefahren und damit die zunächst gute Stimmung im Stadtteil gegenüber der IUB gefährdet. Kommentar von Hermann Kuhn, wissenschaftspolitischer Sprecher der grünen Fraktion: "Das ist unverantwortlich. Wer keine vernünftigen Antworten bekommt, der kann nicht überzeugt werden. Ich fordere den Senat auf, endlich zu einem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zurückzufinden und eine sachliche Debatte um die Ansiedlung des Science-Parks zu führen. Die Grünen sind offen für die beste Lösung. Das können andere Standorte sein, das kann am Ende auch der Oeversberg sein, wenn eine adäquate Lösung für die Sportlerinnen und Sportler gefunden wird. Die Grünen wollen den Erfolg der IUB, aber mit dem Stadtteil und nicht gegen ihn."