Mehr Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr

Höchstens 30 Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr will der Senat in Zukunft bereit stellen - angesichts der rund 150 BewerberInnen ist dies nach Ansicht der grünen Bürgerschaftsfraktion ein Tropfen auf dem heißen Stein.

"Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum das Land Bremen derart zaghaft mit der Schaffung von FÖJ-Stellen umgeht. Es gibt wohl kaum ein kostengünstigeres Instrument, um Jugendliche an Aufgaben im Umweltschutz heranzuführen. Anstatt ihnen Steine in den Weg zu legen, sollte der Senat das Engagement der jungen Menschen unterstützen," kommentiert die umweltpolitische Sprecherin Karin Mathes die Beschlussvorlage für die Umweltdeputation. Sie fordert deshalb eine kurzfristige Aufstockung der Plätze auf mindestens 50. Mittelfristig müsse allerdings gewährleistet sein, dass alle interessierten Jugendlichen am FÖJ teilnehmen können.

"Das Freiwillige Ökologische Jahr ist für Jugendliche ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit und eine erste Orientierung für das Berufsleben" betont Karin Mathes. "Wir fordern die Umweltsenatorin auf, aktiv nach weiteren Einsatzorten zu suchen, auch im Bereich der Umweltschutzunternehmen."