Mehr osteuropäische Studenten an Bremer Hochschulen
Mehr osteuropäische Studenten an Bremer Hochschulen
Die Bremer Hochschulen sollten bei ihren Bemühungen in Sachen Internationalisierung einen strategischen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit dem mittel- und osteuropäischen Raum legen, schlägt der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn vor. Sein Fazit aus Gesprächen im Rahmen der Polen-Reise der Wissenschaftsdeputation in der vergangenen Woche: "In Osteuropa könnten zahlreiche hochqualifizierte und hoch motivierte junge Menschen als Doktoranden, Mitarbeiter und Studierende für die Bremer Hochschulen geworben werden. Gerade im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaft ist der dortige Bedarf groß, und in Bremen sind die entsprechenden Kapazitäten nicht immer ausgelastet - es fehlt der Nachwuchs, beim Personal und bei den Studenten!"
Mit der Forschungsstelle Osteuropa und den sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten wäre Bremen darüber hinaus ein guter Platz für gemeinsame "Ost-West-Studien" zur Erschließung der historisch geprägten Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen. Hermann Kuhn, wissenschaftspolitischer Sprecher der grünen Fraktion, betont: "Mit einem solchen Schwerpunkt könnte sich Bremen einen guten Namen machen. Die Öffnung in Richtung Osteuropa ist nicht nur politisch sinnvoll, es lohnt sich auch für alle Beteiligten.!