Keine Aufweitung der Schwachhauser Heerstraße
Keine Aufweitung der Schwachhauser Heerstraße
"Die Aufweitung der Schwachhauser Heerstraße ist städtebaulich katastrophal und verkehrspolitisch ein Rückfall in die autogerechte Stadt", erklärt die baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Karin Krusche, und unterstützt damit den Protest der AnwohnerInnen gegen die heute beginnenden Baumaßnahmen der BSAG zwischen Kurfürsten- und Hollerallee. Der dort vorhandene Straßenraum sei für das anfallende Verkehrsaufkommen völlig ausreichend. "Wer die Lebensqualität in den gewachsenen Stadtquartieren erhalten will, muss den Lkw-Verkehr um die Stadt herumführen und nicht quer durch Wohngebiete", betont die Grüne. "Die künftige Lkw-Trasse wird auch durch den Rembertikreisel führen, den die Stadt zu einem attraktiven Quartier entwickeln möchte. Das macht keine Sinn." Zudem sei die Zeitersparnis der Straßenbahn durch einen eigenen Schienenweg kaum nennenswert. Karin Krusche: "Die Große Koalition verwirklicht dieses unnötige Verkehrsprojekt ohne Rücksicht auf die AnwohnerInnen. Das können wir nicht akzeptieren."