Hafenpolitik - keine Bundesmittel für Doppelstrukturen
Hafenpolitik - keine Bundesmittel für Doppelstrukturen
"Die Finanzierung der Seehäfen kann nicht allein Aufgabe der Küstenländer sein. Die Unterstützung des Bundes einzufordern ist sinnvoll und richtig. Das beste Argument für die notwendige Bundeshilfe ist aber eine unter allen Küstenländern abgestimmte Hafenpolitik, die auf den Bau von Doppel- und Dreifachstrukturen auf engstem Raum verzichtet und ökologische Belange berücksichtigt," erklärt der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Manfred Schramm anlässlich der heute vom Senat vorgestellten Studie zu den Hafenlasten. Der hafenpolitische Sprecher vermisst noch immer die vielzitierte Kooperation der Küstenländer: "Solange parallel die Außenweser- und Elbvertiefung, der Bau von CT IV und des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven gefordert werden, kann von einer ökonomisch und ökologisch sinnvollen Hafenpolitik keine Rede sein. Der Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven und die Forderung nach Bundesmitteln ist nur vertretbar, wenn gleichzeitig auf den Bau von CT IV verzichtet wird."