Think big im Technologiepark. Grüne Fraktion informierte sich vor Ort über Zechbau-Projekt
Think big im Technologiepark. Grüne Fraktion informierte sich vor Ort über Zechbau-Projekt
"Ein architektonisch attraktives Hochhaus direkt am Autobahnzubringer Horn/Lehe wäre ein Gewinn für den Technologiepark und keine Belastung für die Nachbarn," davon ist die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Helga Trüpel nach einem Besuch des Geländes überzeugt. Die grüne Bürgerschaftsfraktion informierte sich gestern vor Ort über die Pläne der Firma Zechbau und sprach mit dem Bauunternehmer Kurt Zech und dem Architekten Thomas Klumpp über das umstrittene Projekt. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende fordert Bausenatorin Wischer auf, sich für eine effektivere Nutzung der Flächen im Technologiepark einzusetzen. "Einen Glaubenskrieg pro und contra Hochhäuser kann sich Bremen nicht leisten. Für solche Objekte ist die Lage entscheidend. Der verschwenderische Umgang mit den Flächen im Technologiepark ist unverantwortlich. Zwei- und dreigeschossige Gebäude mit großzügigen ebenerdigen Parkplätzen sind hier am falschen Platz und erhöhen den Druck auf die Bebauung von Hollerland und Kleingartengebiet. Die Politik ist in der Pflicht, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit künftig in die Höhe gebaut werden kann."
Die grüne Fraktion nutzte die Gelegenheit und informierte sich auch über die Entwicklung des unicom-Gebäudes im Technologiepark. Clemens Paul, der das Projekt der Firma Grosse betreut, gab einen Überblick über den Stand der Bauarbeiten und die Vermarktung des bereits fertiggestellten ersten Bauabschnitts. Karin Krusche, baupolitische Sprecherin der grünen Fraktion, beurteilt die platzsparende Tiefgarage und die Gestaltung des Gebäudekomplexes positiv: "Mit uniformen Klinkerbauten nach dem Motto ´quadratisch, praktisch, gut` lockt man keine Hightech-Firmen. Die Qualität der Architektur ist ein maßgeblicher Standortfaktor."