Dittmeyer-Krise: neue Chance für attraktive Stadtentwicklung des Europa-Hafens
Dittmeyer-Krise: neue Chance für attraktive Stadtentwicklung des Europa-Hafens
"Der Senat muss die Dittmeyer-Krise als Chance begreifen und von seinem Recht Gebrauch machen, die attraktiven Kajenflächen wieder zurückzuerwerben. Bremens Entwicklung zur _Stadt am Fluss' würde mit der städtebaulichen Gestaltung dieser Sonnenseite des Europa-Hafens enorm gewinnen. Die Waller Bürger könnten endlich wieder einen Zugang zum Wasser bekommen. Ein richtiges Signal wurde ja schon mit dem Umzug der Hochschule für Künste in den Speicher 11 gesetzt", sagt Karin Krusche, baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion.
Die Grünen sind der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, die katastrophale Fehlentscheidung des ehemaligen Häfensenators Uwe Beckmeyer rückgängig zu machen. Dieser hatte 1998 in einer Nacht- und Nebelaktion die für Dittmeyer - wie sich heute zeigt - überdimensionierte Fläche zum Schleuderpreis veräußert, obwohl der damalige Bausenator Bernt Schulte schon einen Investoren-Wettbewerb zur Entwicklung der Hafenreviere ausgeschrieben hatte.