Senat mit Köllmanns Ocean Park-Planungen gescheitert
Senat mit Köllmanns Ocean Park-Planungen gescheitert
Von Köllmanns hochtrabenden Ankündigungen, ein besonderes urban entertainment center für Bremerhaven zu entwickeln, ist nichts übrig geblieben. Nur als Doppelpack, Ocean- und Space- Park, sollten die Parks realisiert werden. Alle vollmundigen Ankündigungen haben sich als Seifenblasen entpuppt. "Außer bunten Bildern hatte Köllmann nichts zu bieten. Die Planungen waren sowohl in konzeptioneller als auch in finanzieller Hinsicht unseriös", erklärt Helga Trüpel, Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion.
Viele wertvolle Jahre für eine wirtschaftliche Erneuerung sind für Bremerhaven dadurch verloren gegangen. Umso deutlicher erkennt man jetzt, wie hohl die Erfolgsmeldungen des Senats in Sachen Köllmann und Ocean Park in den letzten Jahren gewesen sind.
Diese Politik des Senats ist für Bremerhaven desaströs: "Deshalb verlangen wir erneut, dass endlich eine Wirtschaftsstrukturpolitik für Bremerhaven gemacht wird, wo nicht nur ein einziges Großprojekt protegiert wird. Es müssen mehr Gelder in Existenzgründungen, die Entwicklung eines Technologieparks, die Weiterentwicklung des Fischereihafens, die Weiterentwicklung der Lebensmittelindustrie und die Bioverfahrenstechnik gesteckt werden. Außerdem muss jetzt endlich ein Investorenwettbewerb für Nachfolgeprojekte des Ocean Parks, die allerdings abgespeckt sein müssen, ausgeschrieben werden. Dann wird sich schnell zeigen, ob es überhaupt finanzstarke Investoren gibt, die herausragende Tourismusprojekte in Bremerhaven für finanzierbar und tragbar halten", so Helga Trüpel weiter.
Der Senat hatte mit Köllmann alles auf eine Karte gesetzt, und das rächt sich jetzt bitter. Nun hat der Senat nach jahrelangen Planungen durch Köllmann nichts auf dem Tisch, mit dem er gezielt weiterarbeiten könnte. Die Grünen fühlen sich in ihrer Kritik, die sie seit Jahren an Köllmann als unseriösem Partner geäußert haben, voll bestätigt.