Radio Bremen muss auf seine Stärken setzen
Radio Bremen muss auf seine Stärken setzen
"Bei den aktuellen Kooperationsverhandlungen zwischen Radio Bremen und dem NDR darf das Angebot von Radio Bremen 2 nicht unter die Räder kommen. Das ausführliche Informationsangebot, gespickt mit zahlreichen kulturellen Highlights aus der Region, wird in besonderer Weise dem öffentlich-rechtlichen Rundfunkauftrag gerecht," erklärt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Anja Stahmann anlässlich der laufenden Gespräche zwischen den beiden Sendeanstalten. Die medienpolitische Sprecherin der grünen Fraktion erinnert an die herausragende Rolle Radio Bremens als Förderer des bremischen Kulturlebens. "Viele Veranstaltungen konnten nur durch die Kooperation mit Radio Bremen stattfinden, und die Ergebnisse haben wiederum Glanzlichter im Senderprogramm gesetzt."
Die Grünen sehen in der aktuellen Entwicklung das Resultat der katastrophalen Medienpolitik der Großen Koalition. Kommentar von Anja Stahmann: "Bürgermeister Henning Scherf hat auf der Ministerpräsidentenebene mit dafür gesorgt, dass Radio Bremen finanziell stranguliert wird. Angesichts des Spardiktats der nächsten Jahre bleibt dem Sender nur wenig Spielraum. Diesen gilt es positiv zu nutzen. Der in den Medien zitierte _Heimatfunk' kann nicht die Antwort auf den allgegenwärtigen Dudelfunk sein. Radio Bremen muss auf seine Stärken setzen, um sich im Wettbewerb behaupten zu können - und dazu gehört die seriöse Hintergrundinformation."