Kein "grünes" Licht für Wohnen in der Osterholzer Feldmark
Kein "grünes" Licht für Wohnen in der Osterholzer Feldmark
Karin Krusche, baupolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, hat auf der heutigen Sitzung der Baudeputation gegen den Rahmenplan zur Wohnbebauung der Osterholzer Feldmark gestimmt. "Die Große Koalition soll erst einmal ihre eigenen Beschlüsse ernst nehmen und sich eine aktualisierte Bedarfsanalyse zur Wohnbebauung vom Senat vorlegen lassen," fordert Karin Krusche. "Dies haben SPD und CDU noch im März letzten Jahres in der Bürgerschaft im Zusammenhang mit der Entwicklung der Osterholzer Feldmark beschlossen, da die bisher herangezogenen Daten zum Teil älter als 10 Jahre sind", protestiert die grüne Politikerin.
Die Grünen teilen die Bedenken der Bürgervereinigung Osterholzer Feldmark e.V., die in einem Brief an alle Bürgerschaftsabgeordneten auf die unnötige Zerstörung eines Landschaftsschutzgebietes und intakter Bauernhöfe hinweisen. Außerdem wird sich laut Gutachten des Bremer Büros für Verkehrsökologie der Verkehr durch die beschlossene Wohnbebauung verdoppeln. Die Grünen halten dies für einen ohnehin mit Verkehr stark belasteten Stadtteil nicht für vertretbar.