Entschädigung für Zwangsarbeiter - Hamburg vorbildlich
Entschädigung für Zwangsarbeiter - Hamburg vorbildlich
Als "vorbildlich" bezeichnet der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn die Entscheidung des Hamburger Senats, sich am Fonds zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter zu beteiligen: "Alle Betriebe, an denen Hamburg mehrheitlich beteiligt ist, werden in den Fonds einzahlen. Die Grünen fordern den Bremer Senat auf, Hamburgs Beispiel zu folgen. Bremens Weigerung, sich am Fonds zu beteiligen, darf nicht das letzte Wort sein."
Hermann Kuhn verweist darauf, dass natürlich auch staatliche Stellen und Betriebe, wie beispielsweise die Krankenhäuser, vom Einsatz der Zwangsarbeiter profitierten. "Deshalb ist Bremen moralisch verpflichtet, sich an der Entschädigung zu beteiligen. Wie sollen wir sonst glaubwürdig alle Bremer Unternehmen auffordern, der Entschädigungsinitiative beizutreten" Hamburgs Bürgermeister Runde hat Recht, wenn er angesichts des fortgeschrittenen Alters der Betroffenen zur Eile mahnt."