Endlich wieder Lebenschancen für Tenever
Endlich wieder Lebenschancen für Tenever
Mit der Gründung der Sanierungsgesellschaft unter der Federführung der Landesgesellschaft BIG hat der Senat nach Meinung der Grünen endlich die Vorraussetzungen geschaffen, die Zitterpartie für 1400 Mieter der Krause-Wohnungen zu beenden. "Tenever erhält außerdem mit dem vorgelegten Konzept zur Sanierung und dem Rückbau wieder Lebenschancen", freut sich Dieter Mützelburg, baupolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die grüne Fraktion hat dies wiederholt in der Bürgerschaft gefordert.
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine städtische Wohnungsbaugesellschaft ist, die nicht nur nach finanziellen Erwägungen entscheiden muss. "Ich warne deshalb den Senat, den für die Sanierung Tenevers notwendigen Investor, damit zu locken, dass ihm ein wesentlicher Anteil an der GEWOBA zugesagt wird", so Dieter Mützelburg. "Kai Ehlerding, der als potenzieller Investor gehandelt wir, besitzt nämlich schon die Beamtenbau und knapp die Hälfte der Bremischen. Somit besteht die Gefahr eines privaten Monopols im bremischen Wohnungsbau."
Die Probleme Tenevers sollten nach Ansicht der Grünen eine Warnung für die Große Koalition sein, keine großflächige Bebauung, wie für die Osterholzer Feldmark und Brookhuchting geplant, vorzunehmen. Dieter Mützelburg: "Wer bei sinkenden Einwohnerzahlen großflächige Wohnungsbaugebiete plant, der plant schon die Sanierungsgebiete von morgen."