BSE-Risikominimierung - Senat könnte mehr tun
BSE-Risikominimierung - Senat könnte mehr tun
"Beim Schutz der Verbraucher vor BSE handelt der Senat halbherzig. Im Interesse einer Risikominimierung reicht es nicht aus, künftig alle über 30 Monate alten Rinder per Schnelltest zu untersuchen. Auch bei jüngeren Tieren wurden bereits BSE-Erreger nachgewiesen. Die grüne Bürgerschaftsfraktion erneuert deshalb ihre Forderung, generell alle Rinder zu testen," erklärt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Mathes anlässlich der heutigen Senatspressekonferenz zum Thema BSE. "Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz vor der BSE-Gefahr, der Senat muss aber wenigstens alle Möglichkeiten der Früherkennung ausschöpfen."
Auch bei der Förderung der ökologischen Landwirtschaft könnte der Senat nach Ansicht der Grünen mehr tun. Kommentar von Karin Mathes: "Seit fast zwei Jahren liegt das Aktionsprogramm zur lokalen Agenda 21 vor. Zahlreiche Vorschläge für eine bessere Vermarktung ökologisch produzierter Lebensmittel aus der Region sind dort aufgelistet, umgesetzt wurde fast nichts davon. Ich erwarte vom Senat, dass er endlich die Rahmenbedingungen für ökologisch und umweltgerecht betriebene Landwirtschaft verbessert."