Zentralbibliothek - unsauberes Koppelgeschäft und noch kein Ende der unendlichen Geschichte?
Zentralbibliothek - unsauberes Koppelgeschäft und noch kein Ende der unendlichen Geschichte?
"Eigentlich wäre eine endgültige Entscheidung zugunsten eines Standortes der neuen Zentrale der Stadtbibliothek nach über vierjährigem Hick-Hack überfällig gewesen. Nun scheint endlich wenigstens in der Tendenz eine Entscheidung zugunsten des Standortes im Polizeihaus gefallen zu sein, wie dies die Grünen seit langem gefordert haben", erklärte die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, Karin Krusche. Die Grünen sind jedoch sicher, daß die vor allem von der CDU angemeldeten Vorbehalte wegen der Struktur und des Erhalts der dezentralen Standorte sich nach der Wahl noch trefflich als Geisel nehmen lassen, um die endgültige Entscheidung nach der Wahl noch weiter zu verzögern.
Als "unsauberes Koppelgeschäft" bezeichnete es Karin Krusche, daß, wie in der Presse berichtet, ein Kuhhandel zwischen SPD und CDU über die Stadtbibliothek einerseits und einer Scheune für Wilhelm Kaisen und der Wache Sandstaße für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung stattgefunden habe.