"Online-City" im Hollerland - Eckhoff soll seine Hausaufgaben machen, statt Luftschlösser zu bauen
"Online-City" im Hollerland - Eckhoff soll seine Hausaufgaben machen, statt Luftschlösser zu bauen
"Nachtigall, ick hör dir trapsen", möchte man dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Eckhoff zurufen, wenn man seine Visionen zu einer Online-City im Hollerland hört, erklärte Hermann Kuhn, hochschulpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Bürgerschaftsfraktion. Kaum gibt es seit einigen Monaten ein Rechtsgutachten, das die bisher von der CDU favorisierte Bebauung des Hollerlandes aus Naturschutzgründen für unmöglich hält, da muß die Naturzerstörung nur groß genug sein und mindestens europaweite Bedeutung haben, dann geht die Bebauung vielleicht doch.
Kuhn forderte Eckhoff dringend auf, statt Luftschlösser zu bauen, in Bezug auf die Internationale Universität Bremen seine Hausaufgaben zu machen. "Von dem Konzept des Science-Parks neben der IUB steht noch keine Zeile, und jeder weiß, daß es schwer genug werden wird, hier einen Technologiepark moderner Ausrichtung zu verwirklichen. Hier kann Herr Eckhoff all seine guten Ideen einbringen, statt sie für Provokationen gegen das Hollerland zu verpulvern."
Kuhn erinnerte Eckhoff daran, daß der Charme moderner Online-Verbindungen gerade darin bestehe, daß Gründerzentren und dezentrale Standorte moderner Technologie und Dienstleistung miteinander vernetzt kommunizieren können. Die Tonnen-Ideologie beim Flächen- und Naturverbrauch, wie sie Eckhoff propagiere, gehöre deshalb der Vergangenheit an.