Bildung
Qualitätsverbesserung und Chancengleichheit als Schlüssel zur Zukunft
Investitionen für eine starke Bildung: Qualitätsverbesserung und Chancengleichheit als Schlüssel zur Zukunft
Bildungsgerechtigkeit? Aktuell in weiter Ferne.
Bildung, Frühförderung und Schule sind von entscheidender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für die individuelle und kollektive Entwicklung. Insbesondere die frühkindliche Bildung und eine starke Schulbildung sind ein wesentlicher Baustein für die Entwicklung und das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Sie tragen zu einem erfolgreichen und erfüllten Leben bei und sichern Fortschritt und Stabilität der Gesellschaft. Bildung stärkt sowohl die Entwicklung und Chancengerechtigkeit für einzelne Schüler*innen, als auch den wirtschaftlichen Wohlstand einer Gesellschaft. Sie trägt zu sozialer Integration und Zusammenhalt bei und stärkt die demokratischen Prozesse.
Es ist entscheidend, dass Zukunftschancen durch gute Bildung allen Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen. Unabhängig davon, in welchem Stadtteil ein Kind aufwächst, welche Ausbildung die Eltern haben, woher Kinder, Eltern oder Großeltern stammen oder wie viel Geld im Haushalt zur Verfügung steht. Auch darf es bei der Frage, welche grundlegenden Möglichkeiten ein Kind in seiner Bildungslaufbahn hat, keine Rolle spielen, ob es eine körperliche, geistige oder sprachliche Beeinträchtigung hat. Inklusion bedeutet, allen Kindern und Jugendlichen Teilhabe und Chancen zu ermöglichen, Unterstützung zu bieten und sie auf den Weg zu geleiten, der für sie passt und möglich ist.
Die Realität des Bildungssystems in Bremen ist leider aktuell eine andere. Noch immer hängt Bildungserfolg viel zu eng mit Herkunft, Sprachstand und ökonomischem Status eines Kindes und seiner Familie zusammen. Schwierige Situationen und ungleiche Bedingungen, in und unter denen viele Kinder und Jugendliche im Land Bremen aufwachsen, erfordern klare Gegenmaßnahmen, die die Kinder und Jugendlichen gezielt unterstützen und das Bildungssystem in Bremen damit auch insgesamt strukturell stärken.
Enge Finanzmittel – nicht das einzige Problem
Marode Schulgebäude, nicht genug Personal, fehlende Sachmittel und Ausstattungen: Es gibt einige Bereiche, in denen mehr Investitionen in unser Bildungssystem dringend notwendig wären. Die anvisierte Gründung einer Schulbaugesellschaft in der Stadtgemeinde Bremen ist ein wichtiger Schritt, um Investitionen in Schulinfrastruktur zu ermöglichen und moderne Lernorte zu schaffen. Das von der Ampelregierung im Bund aufgelegte Startchancenprogramm ermöglicht mehr strukturelle Investitionen und stärkt die standortbezogene Schulentwicklung und die finanzielle Grundlage für notwendige Förderungen. Und auch der Bremische Haushalt sieht für 2024 und 2025 mehr Ausgaben im Bildungsbereich vor. Doch der Bedarf an finanziellen Mitteln ist höher. Mehr Mittel stehen jedoch aktuell aufgrund fehlender Steuereinnahmen und fehlender Steuerungsmöglichkeiten auf Landesebene in Bremen nicht zur Verfügung. Eine Debatte, wie Einnahmen auf der Bundesebene gesteigert werden können – z. B. durch eine Besteuerung, die Personen mit einem großen Vermögen mehr in die Pflicht nimmt – wird aktuell kaum geführt. Als Grünen-Fraktion fordern wir eine größere Verantwortungsübernahme durch den Bund, durch mehr finanzielle Mittel für Bildungsgerechtigkeit in den Bundesländern zu sorgen. Dazu gehört eine entsprechende Strategie, um trotz Bildungsföderalismus eine bessere Stärkung von Bildung durch die Bundesebene zu ermöglichen.
Größere finanzielle Spielräume und mehr Investitionen sind eine bedeutende Stellschraube, um die Bildung und Bildungsqualität in Bremen zu stärken und mehr Chancengleichheit herzustellen. Doch mehr Geld wäre aus unserer Sicht nicht die alleinige Lösung. Denn Wirksamkeit kann es nur entfalten, wenn es in wirksame Maßnahmen fließt. Auch um das derzeit knappe Geld noch zielführender zu verwenden, braucht es eine konsequente Evaluation von Maßnahmen und Entwicklungen und gute Planung.
Qualitätsentwicklung: den eingeschlagenen Weg strukturell festigen
Seit Februar 2022 gibt es mit dem Institut für Qualitätsentwicklung im Land Bremen (IQHB) eine gute Grundvoraussetzung für die konsequente Überprüfung von Bildungsmaßnahmen. Als eigenes Ziel nennt das IQHB, die Qualität der Bildung in Bremen und Leistungsentwicklungen von Schüler*innen zu analysieren und durch Evaluationen und Beratungstätigkeiten Qualitätsentwicklung an Schulen voranzutreiben. Jetzt ist es dringend notwendig, dass das IQHB dieser Rolle auch gerecht werden kann. Das IQHB muss in die Lage versetzt werden, die gute Datengrundlage, die über Ausgangssituationen, Lernstandsentwicklungen und Lernerfolge von Schüler*innen im Land Bremen erfasst und gesammelt wird, für eine effiziente Qualitätsentwicklung und für die konkrete Unterstützung der Schulen zu nutzen. Aktuell ist dem IQHB diese Rolle zwar zugeschrieben, gleichzeitig gibt es aber auch die Schulaufsicht, in deren Aufgabenbereich ebenfalls die Verantwortung für die Qualität der Schulen fällt. Als Grünen-Fraktion fordern wir, die bestehende Doppelstruktur zu überdenken und funktional zu verändern.
Das bedeutet, Zuständigkeiten zu klären und einen effizienten Weg zu finden, um Schulen wirklich gut zu unterstützen. Wir wollen Schulentwicklungsberater*innen und konkrete Ansprechpersonen für Schulen einsetzen, die Datengrundlagen in konkrete Maßnahmen übersetzen, um die Qualität von Unterricht und Schule im Land Bremen zu verbessern. Dafür muss das IQHB aus Sicht der Grünen-Fraktion unabhängig von der Senatorin für Kinder und Bildung agieren können. Dazu ist eine gesetzliche Reglung notwendig, die die Aufgaben und Kompetenzen des IQHB darstellt und Autonomie sicherstellt.
Bisherige Strukturen und Prozesse müssen auf den Prüfstand gestellt werden – für eine umfassende Weiterentwicklung und qualitative Steigerung. Schulentwicklungsberatung und Qualitätsentwicklung müssen direkt an den Schulen konkret Prozesse steuern und vorantreiben können. In längerfristig angelegter und verlässlich finanzierter, vertrauensvoller und enger Zusammenarbeit mit den Schulen können so bereits gut funktionierende Strukturen gestärkt und weiterentwickelt werden, Schulen mit besonderen Herausforderungen können so in ihrem Qualitätsentwicklungsprozess passgenau unterstützt werden. Die Schulentwicklungsberater*innen müssen für jede Schule ansprechbar sein und die Schulen in ihrer (Weiter-)Entwicklung begleiten können.
Datenanalyse stärken und in Lehrkräfteausbildung einbinden
Mit der Universität Bremen steht im Land Bremen neben dem IQHB ein guter wissenschaftlicher Standort zur Verfügung, um mit Hilfe von Datenauswertung konkrete Schlüsse für eine Verbesserung von Bildung und Unterricht zu ziehen. Die Möglichkeiten, die an der Universität Bremen in der Erforschung der Lernausgangssituation bestehen, müssen gestärkt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit Lehramtsstudierenden wäre ein großer Gewinn: Wenn angehende Lehrkräfte schon in ihrer akademischen Ausbildung einen guten Einblick in die Ausgangssituation sowie die Analyse der Wirkmächtigkeit von Maßnahmen erhalten, kann sie das auch in ihrer weiteren Arbeit stärken. So ergänzt es ihre Professionalisierung um die praktische Erfahrung der Evidenzorientierung in der pädagogischen Arbeit. Eine enge Verzahnung von IQHB, Universität Bremen (insbesondere dem dortigen Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung, ZfLB), den Schulen sowie dem Landesinstitut für Schule (LIS) als Standort der Referendariatsausbildung ist wichtig. Darum fordern wir die entsprechenden Akteur*innen auf, diese Zusammenarbeit auszuweiten. Diese Ausweitung muss vom Bremer Senat aktiv unterstützt werden.
Personal – Engstelle in der Qualitätsentwicklung
Wohl eine der größten Herausforderungen, um Schulen zu bestärken, ist der Fachkräftemangel. Für Professionalisierung und eine umfassende Unterrichts- und Schulentwicklung, die nur durch Zusammenarbeit der Teams in den Schulen umgesetzt werden können, benötigen Lehrkräfte und weiteres Schulpersonal ausreichend Zeit. Kleinere Lerngruppen und multiprofessionelle Teams stärken inklusiven Unterricht und Bildungsqualität und unterstützen Schüler*innen in ihren individuellen Bedürfnissen. Gleichzeitig ist die Zahl der Schüler*innen im Land Bremen stark angestiegen und wird auch absehbar nicht wieder sinken. All das verschärft den deutschlandweiten Fachkräftemangel nicht nur von Lehrkräften, sondern im gesamten Feld der Pädagogik.
Doch das darf keine Ausrede sein, um Qualitätsentwicklung und inklusives Unterrichten nicht voranzubringen. Gleichzeitig darf es auch nicht dazu führen, Lehrkräfte und weiteres Personal völlig zu überlasten, sodass sie gesundheitsbedingt längerfristig nicht zur Verfügung stehen, Stunden deutlich reduzieren oder gar ganz aus dem Dienst ausscheiden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und pädagogisches Personal wichtig. Nur, wenn bestehendes Personal gut unterstützt wird, und der Job für zukünftiges Personal attraktiv ist, kann dem Fachkräftemangel mittelfristig etwas entgegengesetzt werden. Dazu zählt auch das Einberechnen von notwendiger Planungs-, Entwicklungs- und Kooperationszeit auch für nicht unterrichtendes pädagogisches Personal.
Arbeit wertschätzen – und planen und einteilen
Was in jedem anderen Berufsfeld längst verpflichtend umgesetzt wird, existiert für Lehrkräfte noch immer nicht: eine klare Arbeitszeiterfassung. Es ist an der Zeit, das zu ändern. Als Grünen-Fraktion fordern wir klare Regelungen und eine gute Struktur, um die Arbeitszeit von Lehrkräften sinnvoll darzustellen und zu erfassen. Die Arbeitszeit von Lehrkräften darf reguläre Arbeitszeiten nicht massiv übersteigen. Dabei muss auch die aktuell bestehende wöchentliche Unterrichtsverpflichtung in den Blick genommen und hinterfragt werden – an allen Schulen, und insbesondere an Schulen mit hohem Sozialindikator, also Schulen mit besonders hohen Bedarfen an Arbeit auch abseits vom regulären Unterricht. Gleichzeitig braucht es einen ehrlichen Umgang mit der Frage, was es bedeutet, wenn die Sichtbarkeit von Arbeitszeiten aufzeigt, dass aktuell mehr Arbeit getan wird als eigentlich eingeplant und eingefordert ist.
Umso wichtiger ist eine konkrete Personalplanung für Schulen: Welche Fachkräfte werden für die Beschulung der aktuellen und, den vorhandenen Daten sowie Prognosen nach, zukünftigen Schüler*innen im Land Bremen benötigt? Welche Aufgaben sollen und müssen Lehrkräfte übernehmen – und welche Aufgaben können und sollen von anderem Personal übernommen werden? Welche Arbeit kann durch die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams vereinfacht und gestärkt werden? Und welche Aufgaben können einfach und entlastend an nichtpädagogisches Personal, beispielsweise Verwaltungs- oder IT-Kräfte, übergeben werden?
Auf all diese Fragen erwarten wir von der Senatorin für Kinder und Bildung eine strukturelle Antwort – inklusive eines konkreten Zeit-Maßnahmenplans. Dazu gehört auch die Planung und entsprechende Ausweitung der Ausbildungskapazitäten im Land Bremen – für Lehrkräfte an der Universität sowie nachfolgend dem LIS ebenso wie für Erzieher*innen, Psycholog*innen, Logopäd*innen und weitere Fachkräfte, die in multiprofessionellen Teams unterstützen können. Hier ist eine übergreifende Zusammenarbeit der Ressorts Kinder und Bildung, Gesundheit und Soziales essenziell.
Von Anfang an – Kita, Sprachförderung, Familienarbeit
Bildung beginnt nicht erst in der Grundschule. Darum muss gerade die frühkindliche Bildung verstärkt in den Blick genommen werden. Ein essenzieller Baustein ist hier die Sprachförderung. Die PRIMO-Sprachstandserhebung, die im Land Bremen auf Bestreben der Grünen-Fraktion inzwischen bei nahezu allen Kindern im Alter von ca. 4,5 Jahren durchgeführt wird, zeigt deutlich, wie hoch hier die Bedarfe sind. Kinder müssen möglichst früh eine Kita besuchen, um Sprachförderung zu erhalten. Gleichzeitig lernen sie dort auch den Umgang und das Zusammenleben in einer Gruppe und vieles mehr, was sie spielerisch auf den Schulalltag vorbereitet. Deshalb kann es uns nicht nur darum gehen, Kindern im letzten Jahr vor der Einschulung für Sprachförderung einen Kitaplatz zur Verfügung zu stellen. Auch ihre Eltern müssen erreicht und unterstützt werden, damit Kinder gerade bei bestehenden Förderbedarfen – nicht nur im Bereich Sprache – möglichst früh (spätestens ab einem Alter von 3 Jahren) in die Kita gehen und diese Förderung erhalten. Mit dem Kita-Einstiegshaus gibt es in Bremen bereits ein gutes Beispiel, wie Eltern frühzeitig erreicht und Kinder in die Kita gebracht werden können. Solche Angebote müssen ausgeweitet werden.
Neben konkreten Anstrengungen und Planungen, wie dem Fachkräftemangel auch in Kitas entgegengewirkt werden kann, ist für gute frühkindliche Bildung ebenso Qualitätsentwicklung notwendig. Gerade in Zeiten, in denen weniger vollausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen, ist es wichtig, die Qualität konsequent zu evaluieren. Die Vernetzung von Kita und Schule, die im Bildungsplan 0-10 abgebildet ist, muss weiter gestärkt und qualitativ fortentwickelt werden. Dazu muss er mit Inhalten gefüllt und Kitas und Grundschulen sollen in seiner Umsetzung unterstützt werden. Dazu gehört, ausreichend Arbeitszeiten für Entwicklungsarbeit und Kooperationszeiten – sowohl innerhalb der Kita als auch zwischen Kita und Grundschule – zur Verfügung zu stellen.
Bildung findet auch zu Hause statt
Bildung passiert nicht nur in den Institutionen Schule und Kita, sondern auch in der Freizeit, im Alltag, in der Familie, zu Hause. Das gilt in extrem hohem Maße auch für den Spracherwerb. Es braucht niedrigschwellige Angebote, mit denen Eltern unterstützt werden, ihre Kinder zu unterstützen. Dafür müssen Kinder- und Familienzentren bei Neu- und Umbauten für genau diese Funktion ausgestattet werden. Sie müssen zu Anlaufstellen im Stadtteil werden, die auch kostenfreie Bewegungsangebote, Familiencafés oder Beratung und Fortbildung bieten. Hürden, um beispielsweise Unterstützung durch Logopädie, Ergotherapie oder Psychotherapie anzunehmen, sind zu senken. Denn all diese Angebote sind wichtige Bausteine, um Bildung gerecht zu gestalten und allen Kindern passgenaue Unterstützung zukommen lassen zu können. Auch Kitas müssen für die Zusammenarbeit mit Eltern unterstützt werden, um beispielsweise Elternabende zu Fachthemen wie Gesundheit, Gewaltprävention oder Mediennutzung anbieten zu können. Wir fordern, dass Fachkräften für diese wichtige Arbeit entsprechende Arbeitszeiten zugewiesen wird, und dies auch Einzug in die Personalplanung findet.
Bis in den Beruf – auch Berufsbildung stärken
Mit der Erklärung zur Weiterentwicklung der berufsbildenden Schulen im Land Bremen "Berufsbildende Schulen Bremen 2035“ haben die Bremer Berufsschulen klare Leitlinien formuliert. Berufsschulbildung soll auf dieser Basis noch besser an die Bedürfnisse von Schüler*innen angepasst werden. Diesen Prozess gilt es zu stärken und zu konkretisieren. Dabei ist auch die Rolle von selbstorganisiertem Lernen in den Blick zu nehmen. Es muss eruiert werden, wie alle Schüler*innen, unabhängig von ihrer Ausgangssituation, dabei mitgenommen werden können, ihre Aufgaben selbstorganisiert und eigenverantwortlich zu bearbeiten. Denn für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist die Berufsschule der entscheidende Übergang aus der Schule in den Berufsalltag.
Um sie dabei bestmöglich zu begleiten, müssen die Berufsschulen gut aufgestellt sein. Das bedeutet unter anderem, dass auch an allen Berufsschulen ZuP-Leitungen (Zentren für unterstützende Pädagogik) zur Verfügung stehen. Auch braucht es mehr Unterstützung durch Schulentwicklungsberater*innen an Berufsschulen, die auf Daten und Qualitätssicherung basierend daran mitwirken, die Schulen voranzubringen. Gleichzeitig fordern wir, der Fortentwicklung und Unterstützung von Berufsschulen durch die Senatorin für Kinder und Bildung eine größere Priorität zuzuschreiben.
Für mehr Qualität und Chancengleichheit in der Bildung fordert die Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN daher:
- durch z. B. eine Erhöhung der Vermögenssteuer auf Bundesebene mehr Investitionen durch den Bund in die Bildung auf Landesebene zu ermöglichen.
- das IQHB in seiner Tätigkeit bei der Qualitätsentwicklung an Schulen zu stärken. Dazu gehört auch die Sicherung seiner Unabhängigkeit. Es braucht einen klaren Zuständigkeitsbereich, mehr Mittel und mehr Schulentwicklungsberater*innen.
- eine Arbeitszeiterfassung in Schulen und Kitas, die auch die Vor- und Nachbereitungszeiten und Kooperationszeiten berücksichtigt. Auch braucht es eine verlässliche Bedarfs- und Einsatzplanung von Lehrkräften, Erzieher*innen und multiprofessionellen Teams.
- Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, wie Kinder- und Familienzentren, als wichtige Orte der Begegnung in ihrer Familienarbeit zu stärken.
- dass Berufsschulen im Land Bremen die Rolle von selbstorganisiertem Lernen von Schüler*innen stärker in den Blick nehmen. Dazu sollen auch sie von Schulentwicklungsberater*innen des IQHBs unterstützt werde.
Bremen, den 08. Juli 2024