Antrag "Zurück in die Zukunft: Rembertikreisel zurückbauen, ein attraktives Rembertiquartier neu entwickeln"

Der Übergang vom Ostertor in die Bahnhofsvorstadt ist seit Jahrzehnten vom überdimensionierten Rembertikreisel mit seiner großen brachliegenden Mittelfläche geprägt. Eine Umwandlung des Kreisels bietet die Möglichkeit, die Bahnhofsvorstadt aufzuwerten und soziale sowie ökologische Maßstäbe in einem neuen Rembertiquartier zu vereinen, indem Wohnraum geschaffen und die umliegenden Quartiere enger miteinander verbunden werden. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Koalitionsfraktionen den Senat u. a. dazu auf, einen Prozess zu initiieren, um die innerstädtische Fläche des Rembertikreisels zugunsten von Wohnen in städtischer Hand, großzügigen Grün- und Begegnungsflächen sowie attraktiven Fuß- und Radverbindungen zwischen Bahnhofsvorstadt und Ostertor umzubauen.

Die zuständige Abgeordnete ist Bithja Menzel. Der Antrag vom 27. Februar 2024, Drucksache 21/131 S


Der Antrag wurde in der Bürgerschaft (Stadtbürgerschaft) vom 10. Dezember 2024 beschlossen.

Bithja Menzel: "Wir stehen noch immer ganz am Anfang einer Umgestaltung des Verkehrsraumes, und ich finde, der Blick in die Zukunft gelingt am besten so, wie wir es auch im Antrag gemeinsam formuliert haben: Wir möchten Varianten und Alternativen für die städtebauliche Entwicklung aufzeigen, wir möchten Entwürfe haben, die uns eine Diskussion mit der Öffentlichkeit überhaupt erst erlauben, und wir wollen Untersuchungen, Wettbewerbe und Verfahren nutzen, die die Neuordnung des Verkehrskreises und der erwähnten Umgebung voranbringen. Wir brauchen ökologische Standards, eine gute Grünversorgung, erneuerbare Energien und ein durchdachtes Mobilitätsmanagement, alles andere wäre an dieser Stelle der Stadt nicht tragbar. Die Neuordnung des Platzes bietet die Chance, das Quartier zu beleben und eine lebenswerte Umgebung zu schaffen.”