Antrag "Sicher und zügig zur Arbeit: Nachhaltige Verkehrsanbindungen sowie Verkehrssicher- heit in der Hansalinie und im GVZ stärken"
Der Gewerbepark Hansalinie und das Güterverkehrszentrum sind zentrale Logistikstandorte in Bremen, jedoch stellt das hohe Verkehrsaufkommen eine große Herausforderung dar. Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw) zeigt erhebliche Defizite in der Anbindung und Verkehrssicherheit, insbesondere für ÖPNV- und Radnutzer, auf. Um diese Probleme anzugehen, werden zielgerichtete Maßnahmen wie die Verbesserung der multimodalen Mobilitätsdienste und die Schaffung sicherer Fahrradabstellplätze vorgeschlagen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll nicht nur die Attraktivität der Standorte erhöhen, sondern auch zur Erreichung der Bremer Klimaziele beitragen. In einem gemeinsamen Antrag auf grüner Initiative fordern die Koalitionsfraktionen die Bürgerschaft u.a. dazu auf, eine bessere bzw. schnellere Anbindung der Hansalinie zu ermöglichen.
Der zuständige Abgeordnete ist Emanuel herold. Der Antrag vom 18. Juni 2024, Drucksache 21/332 S.
Das Antrag wurde in der Bürgerschaft (Landtag) vom 18. und 19. September 2024 beschlossen.
Dr. Emanuel Herold: „Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im GVZ und der Hansalinie können sich vorstellen, vom Pkw auf nachhaltigere Verkehrsmittel umzusteigen. Voraussetzung dafür ist, dass die Infrastrukturen des ÖPNV und Radverkehrs deutlich verbessert werden. Als Koalition setzen wir einen Schwerpunkt auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Behebung bestehender Defizite, etwa bei der Ausstattung von Haltestellen und der Abgrenzung von Radwegen vom motorisierten Verkehr.“