Antrag "Mehrsprachige und kultursensible psychotherapeutische Behandlung ermöglichen"

Antrag "Mehrsprachige und kultursensible psychotherapeutische Behandlung ermöglichen"

Die Versorgung im Bereich Psychotherapie ist in Bremen formal gut. Aber auch wenn schon lange bekannt ist, dass gerade Migrantinnen und Migranten ein höheres Risiko haben, psychische Erkrankungen zu entwickeln, ist die Lage für sie unbefriedigend. In Bremen und Bremerhaven leben rund 180.000 Menschen mit ausländischen Wurzeln, schon fast ein Drittel der Bevölkerung. Oft gibt es sprachliche und kulturelle Hürden, die einer erfolgreichen Psychotherapie entgegenstehen. Deshalb haben sich Zahra Mohammadzadeh (Integration/Migration) und Kirsten Kappert-Gonther (Gesundheit) intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, das vom Koalitionspartner angeregt wurde. Der daraus folgende Antrag fordert unter anderem, die Sprach- und Kulturkompetenz bei der Zulassung von PsychiaterInnen und PsychotherapeutInnen  zur Voraussetzung zu machen und im Ausland erworbene Abschlüsse leichter anzuerkennen. Der Antrag vom 16. April 2013, Drucksache 18/865