Antrag "Make it in Bremen! Mit dem Welcome Center in die berufliche Zukunft starten"
Um dem wachsenden Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel zu begegnen, ist eine schnellere Integration von Zuwander:innen in den Arbeitsmarkt essenziell. Dazu bedarf es der Einrichtung neuer Welcome Center, die als zentrale Anlaufstellen für berufliche Integration dienen und behördenübergreifend organisiert sind. Diese sollen mehrsprachige Informationen und Beratung anbieten sowie eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren sicherstellen, um die berufliche Integration zu beschleunigen und zu erleichtern. Die Koalitionsfraktionen fordern den Senat in einem gemeinsamen Antrag deshalb u. a. dazu auf, ein Konzept vorzulegen, welches auf einer Bestandsaufnahme und Analyse von relevanten behördlichen Verfahren beruht, mit Akteur:innen im Bereich der beruflichen Integration von Zugewanderten, Geflüchteten und Zuwanderungsinteressierten erarbeitet wurde und bestehende Angebote berücksichtigt.
Die zuständige Abgeordnete ist Sahhanim Görgu-Phillip. Der Antrag vom 06. März 2024, Drucksache 21/315.
Der Antrag wurde in der Bürgerschaft (Landtag) vom 21. und 22. August beschlossen.
Sahhanim Görgu-Phillip: "Bremen braucht Fachkräfte in nahezu allen Berufsfeldern. Das Ziel ist: Sie in unsere Stadtgemeinden zu holen und dabei schnell und niedrigschwellig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ihnen den organisatorischen Neustart im schönsten Bundesland zu erleichtern und besseres Ankommen zu ermöglichen. Die Idee, viele dieser Vorgänge an einem Ort zu bündeln, ist deshalb goldrichtig. Physisch kann der Ort von jedem, der Unterstützung braucht, aufgesucht werden. Und auch online werden die notwendigen Informationen geballt und mehrsprachig zur Verfügung stehen. Doch nicht nur diese unmittelbare Servicefunktion sieht unser Antrag für die Welcome-Center vor. Es geht auch darum, Firmen und Arbeitgeber*innen des Landes gezielt dabei zu unterstützen, weltweit Fachkräfte zu finden und für sie bzw. mit ihnen alle bürokratischen Schritte zu gehen, damit tatsächlich eine dringend benötigte Fachkraft ihre Tätigkeit hier aufnehmen können."