Antrag „Gesundheit und Umweltschutz fördern – Einweggrills aus dem öffentlichen Raum verbannen!"
In den letzten zunehmend trockenen und heißen Sommern hat das Grillen im Grünen an Attraktivität gewonnen, auch auf öffentlichem Grund wird gerne und oft gegrillt. Das Grillen auf öffentlichen Grünflächen hat dabei auch eine soziale Funktion. Viele Menschen haben keinen Garten, wo sie sich mit ihrer Familie oder Freunden zum Grillen und gemeinsamen Essen treffen können. Daher ist es umso wichtiger, die Möglichkeiten des Grillens auf öffentlichen Flächen zu erhalten und gleichzeitig die Gefahr durch offenes Feuer auf die Umgebung zu minimieren. Aus diesem Grund fordern die Regierungsfraktionen den Senat auf, eine gesetzliche Regelung der Benutzung von Grillgeräten auf öffentlichen Flächen zur Beschlussfassung vorzulegen, die u. a. die Benutzung von Einweggrills untersagt. Der zuständige Abgeordnete ist Ralph Saxe.
DerAntragvom 09. Dezember 2020, Drucksache 20/372 S
In der Sitzung der Stadtbürgerschaft vom 23. Februar 2021 wurde der Antrag beschlossen.
Ralph Saxe: „Es ist ein kleines und ärgerliches und ein Thema mit sehr viel Missbrauch, was da tatsächlich mit Natur und Umwelt passiert. Ausschließlich mit Pädagogik kommen wir in diesem Zusammenhang nicht weiter. Es reicht nicht, sich angesichts der Probleme, die wir im Bereich des Klimawandels und Umweltschutzes haben nur auf Aufklärung zu fokussieren. Man muss auch verbieten, wenn etwas schädlich für die Natur und Umwelt ist. Wir können nicht den Verkauf, aber sehr wohl den Gebrauch von Einweggrills im öffentlichen Raum verbieten. Und dadurch zu mehr Umwelt- und Naturschutz im Land Bremen beitragen.“