Antrag "Gesetz zur Änderung des Bremischen Schuldatenschutzgesetzes"
Antrag "Gesetz zur Änderung des Bremischen Schuldatenschutzgesetzes"
Eltern schulpflichtiger Kinder kennen das: Morgens geht die Telefonkette los mit der Nachricht, dass die erste Stunde ausfällt. Das ist praktisch und funktioniert nur mit Klassenlisten, auf denen die Namen, Geburtstage, Adressen, Telefonnummern und Mailadressen der SchülerInnen stehen. Auch dienen diese Listen den Kindern für Verabredungen und den Austausch. Allerdings müssen die Eltern bislang ihr Einverständnis dazu geben, dass diese Daten in der Klasse verbreitet werden können. Sperren sich Eltern dagegen, funktioniert ein lebendiges Klassenleben nicht oder nur eingeschränkt. Mit dem Koalitionsantrag, unterstützt von der bildungspolitischen Sprecherin Sülmez Dogan, wird das Schuldatenschutzgesetz so geändert, dass diese Klassenlisten obligatorisch sind. Der Antrag vom 20. April 2015, Drucksache 18/1827