Antrag „Gender Pay Gap in der Bremer Hochschul- und Wissenschaftslandschaft verringern"
Die ungleiche Entlohnung von Frauen und Männern ist nach wie vor ein gesellschaftliches Problem und lässt auch den Wissenschafts- und Hochschulbereich nicht aus. Die Regierungsfraktionen fordern den Senat diesbezüglich u. a. auf, eine Studie zum Gender Pay Gap an Bremer Hochschulen in Auftrag zu geben und jährlich unter dem Aspekt der Gendergerechtigkeit über den Ausgang von Berufungsverfahren an den Bremer Hochschulen zu berichten. Zuständige Abgeordnete ist Solveig Eschen.
DerAntragvom 30. Oktober 2020, Drucksache 20/675
In der Sitzung der Bürgerschaft (Landtag) vom 02. Juni 2021 wurde der Antrag beschlossen.
Solveig Eschen: „Der Gender Pay Gap ist ein ärgerliches und unnötiges Phänomen. Aufgrund der Daten aus anderen Bundesländern ist aber anzunehmen, dass auch Bremens Wissenschaftslandschaft davor nicht gefeit ist. Wie Bremen genau dasteht, müssen wir wissen, um Ungerechtigkeiten beseitigen zu können. Eine wissenschaftliche Erfassung des Gender Pay Gaps ist daher unerlässlich. In der Folge sind dann passgenaue Maßnahmen zu ergreifen. Frauenförderung im Wissenschaftsbereich ist in Bremen bereits etabliert. Hier muss angeknüpft und Bestehendes hinsichtlich der Wirksamkeit auf den Gender Pay Gap überprüft werden. Über die Zielvereinbarungen zwischen Land und Wissenschaftseinrichtungen wird es möglich sein, die nötigen Schritte konkret zu vereinbaren. Denn echte Gleichstellung muss sich auch im Geldbeutel wiederfinden!“