Antrag "Geburtshilfe im Rahmen der Landeskrankenhausplanung mit Niedersachsen weiterentwickeln"
Antrag "Geburtshilfe im Rahmen der Landeskrankenhausplanung mit Niedersachsen weiterentwickeln"
Ob werdende Mütter ihre Kinder zuhause, im Krankenhaus oder in einem Geburtshaus zur Welt bringen, sollen sie selbst entscheiden können. Allerdings ist derzeit die Wahlfreiheit stark eingeschränkt. Das liegt zum einen daran, dass immer mehr freiberufliche Hebammen wegen geringer Einkünfte und hoher Versicherungsprämien aus dem Beruf aussteigen. Zum anderen haben viele kleinere Kliniken im Bremer Umland ihren Betrieb eingestellt. Das führt auch zu einer höheren Auslastung der klinischen Geburtshilfe in Bremen und Bremerhaven. Die Gesundheitspolitikerinnen Kirsten Kappert-Gonther und Doris Hoch haben dazu einen Antrag vorgelegt, der unter anderem eine stärkere finanzielle Beteiligung Niedersachsens an der klinischen Geburtshilfe im Rahmen der gemeinsamen Krankenhausplanung fordert. Außerdem soll sich der Senat auf Bundesebene für eine Stärkung der freiberuflichen Hebammen einsetzen. Der Antrag vom 17. März 2015, Drucksache 18/1789