Antrag "Findorffer Mitte – Städtebauliche Entwicklung des Gestra-Geländes absichern"

Der Geräte- und Armaturenhersteller Gestra wird seinen Produktionsstandort endgültig vom Bremer Stadtteil Findorff nach Bremen-Nord verlagern. Damit bietet sich die Chance, ein neues Quartier im Herzen von Findorff zu entwickeln. Die Umgestaltung des Areals nach dem Abzug der Firma Gestra könnte zu einer Belebung des gesamten Stadtteils führen. Die Koalitionsfraktionen fordern den Senat deswegen u.a. dazu auf, unverzüglich ein Vorkaufsortsgesetz sowie, soweit zur Sicherung der Planungsziele ebenfalls erforderlich, eine Veränderungssperre für das genannte Gebiet zur Beschlussfassung vorzulegen.

Die zuständige Abgeordnete ist Bithja Menzel. Der Antrag vom 19. Oktober 2023, Drucksache 21/59 S.


Der Antrag wurde in der Bürgerschaft (Stadtbürgerschaft) vom 14. November 2023 beschlossen.

Bithja Menzel: „Mit dem Abzug der Firma Gestra bietet sich die einzigartige Chance, eine neue Mitte für den Stadtteil Findorff zu gestalten. Die Entwicklung des Geländes soll dabei zu einer bedeutenden Belebung des gesamten Stadtteils führen. Die Erschließung und Schaffung neuer Wege würde eine direkte Verbindung zwischen Hemmstraße und Münchener Straße ermöglichen und die Attraktivität der Findorffer Mitte erheblich verbessern. Neue Bewohner*innen und Unternehmen würden nicht nur wirtschaftliche Impulse setzen, sondern auch das soziale und kulturelle Leben bereichern. Gleichzeitig müssen nachhaltige Planungskonzepte die ökologischen Aspekte berücksichtigen, wie zum Beispiel das Leitbild der Schwammstadt, die Lebensqualität steigern und die Klimaanpassung in Findorff fördern.”