Antrag „Erasmus-Aktive im Land Bremen effektiv unterstützen“
Das Erasmus-Programm der Europäischen Union fördert Auslandsaufenthalte von Studierenden an Universitäten. Um das Programm zu stärken, fordern Grüne, SPD und FDP den Senat u.a. auf, eine Erasmus-Koordinierungsstelle für das Land Bremen zu schaffen und ein Koordinierungsgremium zur Vernetzung der Erasmus-Aktiven im Land Bremen einzurichten. Zuständig ist die wissenschaftspolitische Sprecherin Henrike Müller.
Der Antrag vom 22. Januar 2019, Drucksache 19/2012 (Neufassung der Drucksache 19/1879)
In der Sitzung der Bürgerschaft Landtag vom 9. Mai 2019 wurde der Antrag beschlossen.
Henrike Müller: „Das Erasmus-Programm ist eine Erfolgsstory des europäischen Austausches, die auch in Bremen weitergeschrieben gehört. Gegen den um sich greifenden Nationalismus und europafeindlichen Rechtspopulismus ist das gemeinsame Lernen, Arbeiten und Zusammenleben junger Menschen eine Brandmauer. Wer Europa auf diese Weise mit all seiner Vielfalt, mit seinen Freiräumen und Möglichkeiten erlebt, weiß die europäische Gemeinschaft zu schätzen. Wir wollen mehr Bremer Jugendlichen diese europäische Erfahrung ermöglichen. Damit dies gelingt, brauchen die Schulen mehr Unterstützung. Dafür soll die neue Erasmus-Koordinierungsstelle mit ihrer Expertise sorgen, damit nicht jede Lehrkraft bei der Beantragung und Durchführung von Erasmus-Projekten von vorn beginnen muss. Wir setzen darauf, dass sich dadurch die Teilnahme von Schulen am Erasmus-Programm wieder erhöht. Die europäische Einigung mit Freiheit und Frieden lebt nur so lange, wie junge Menschen ihren Wert immer wieder von neuem entdecken.“