Aktuelle Stunde „Folgen von Starkregen in Bremen entgegenwirken – Schwammstadt ist Daseinsvorsorge!“
Begründung für die Aktuelle Stunde der Bürgerschaft (Stadtbürgerschaft) am 17. September 2024:
Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen, Unterführungen und Tunnel. Die Stadt Bremen ist zunehmend von Starkregenereignissen betroffen. Allein am Abend des 4. September 2024 erfolgten aufgrund des Starkregens fast 400 Feuerwehreinsätze. Hinter jedem dieser Einsätze stecken Schicksale mit teils gravierenden Verlusten für Menschen, die hilflos dem Wasser in ihren Kellern gegenüberstehen und mit Schäden an Häusern und Hab und Gut zu kämpfen haben. Bremen muss sich an die durch die Klimakrise verschärften Witterungsbedingungen anpassen und schnellstmöglich handeln.
Bithja Menzel: „Menschen, die ohnehin nicht viel Geld haben, sind besonders betroffen, wenn ihre Wohnräume durch Starkregenereignisse beschädigt werden. In der Politik sind wir dafür zuständig, abseits von privater Verantwortung, den Schutz vor Extremwetterereignissen zu verbessern, denn das ist Daseinsfürsorge. Es hilft nicht, immer noch abstrakt über Klimaveränderungen zu sprechen und den Umbau einer Stadt als teuer und kompliziert abzutun. Genauso müssen unterschiedliche Stellen, vom ASV übers Umweltressort bis hin zu Bürgerinnenräten und Stadtplaner*innen, Hand in Hand arbeiten, damit wir die städtebaulichen Herausforderungen der Klimakrise anpacken können.“